Rückblicke 2019

Rückblick Familiengruppe – Von Herzögen und Rittern 17.Februar

Unsere erste Wanderung diese Jahr mit rund 12,5km führte uns an den Nordrand der Schwäbischen Alb zwischen Bissingen und dem Lenninger Tal. Über unseren ersten Halt auf der Ruine Hahnenkamm erreichten wir den 811m hoch gelegenen Breitenstein. Das Wetter war herrlich, die Sicht super, man konnte den Blick weit in die Umgebung schweifen lassen. Hier stießen dann auch unsere Spätaufsteher oder die mit den kleineren Kindern zu unserer Gruppe dazu.

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Der liegengebliebene Schnee machte den Weg durch den Wald zu einem kleinen Abenteuer, stellenweise war es doch sehr rutschig. Das machte uns jedoch nicht aus, wir kamen alle heil an der Burgruine Rauber an. Nach der ausgedehnten Vesperpause gab es auch die ein oder andere sonnenverbrannte Nasenspitze. Ein letztes steiles Stück – matschig, vereist und ohne „Haltegriffe“ – erschwerte nochmal den Weg nach unten zum Sattelbogen bevor wir wir die letzte Steigung hoch zum Gratweg Richtung Burg Teck in Angriff nahmen. Besonders toll war die Erkundung der Veronikahöhle unterhalb des Gelben Fels. Mit Stirnlampen bewaffnet konnten wir die neuzeitlichen Höhlenmalereien in der 30m tiefen Höhle bestaunen. Die ersten Rufe nach der Pizza wurden laut, aber die Kinder waren tapfer und hielten durch. Die Burg Teck links liegen lassend gings das letzte Stück übers Hörnle zurück zum Parkplatz. Bei wohlverdienter Pizza und einem Weizenbier ließen wir den Tag gemütlich ausklingen.
Herzlichen Dank an alle Mitwanderer, mit 14 Kindern und 17 Erwachsenen waren wir mal wieder eine tolle Gruppe!
Euer WF Joe

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Rückblick Familiengruppe: Wanderung zum Blautopf

9 Uhr am Sonntag, 31.März – trotz Zeitumstellung waren alle 45 Teilnehmer pünktlich bei der Schloss Scheuer. In Blaubeuren angekommen machten wir uns vorbei an der Brutstelle eines Uhus hinauf zum Blauen Fels. Bei strahlendem Sonnenschein wartete ein genialer Ausblick auf Blaubeuren und den Rucken auf uns. Durch den Wald ging es im Zickzack hinunter zum Blautopf mit seinem türkisblauen Wasser

Blautopf

Vorbei an der Statue der Schönen Lau machten wir uns auf zur Eisdiele im Ort. Auf einer schönen Wiese am unteren Barmen liessen wir uns unser Vesper schmecken und Tina erzählte den Kindern die Sage der Schönen Lau. Weiter gings ins Felsenlabyrinth und zur Küssenden Sau. Dort erkundeten die Kinder die Felsenhöhlen, mutig kletterten sie den Fels hinauf. Beim Abschlussgrillen auf der großen Waldlichtung durften die Eltern sich ausruhen, die Kids waren von den großen Fichten begeistert, auf die natürlich sofort hochgeklettert wurde. Auf dem Weg zurück zum Auto entdeckten wir noch zwei Rehe, ganz nah am Wegesrand, was für ein toller Tag! Herzlichen Dank an die vielen Mitwanderer,
Eure WF Tina, Anne, Joe und Matthias.

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Rückblick Familiengruppe Hörschbachschlucht

Kurz vor neun am 1.Mai trafen sich 16 Kinder und 20 Erwachsene in Neuhausen, um gemeinsam nach Murrhardt zu fahren. Nachdem jeder seine Brötchen fürs Grillen besorgt hatte ging es los. Am Parkplatz angekommen stiegen wir erst mal in die Schlucht hinab, kreuzten sie aber nur um weiter durch den Wald nach Murrhardt zu wandern. Auf geheimen Pfaden, vorbei an glücklichen Gänsen, Schafen und Hühnern liefen wir bis zum Feuersee zu unserer ersten Vesperpause. Die Kinder spielten auf dem Spielplatz und die Erwachsenen chillten auf den Bänken. Nun ging es wieder raus aus Murrhard in die wildromantische Franzenklinge. Entlang einem Bächle, durch einen märchenhaften Wald ging es stetig nach oben bis zum Grenzsteinweg. Unser Wanderführer gab uns eine kurze Einführung zum Thema Grenzsteinsetzung und motivierte die Kids mal genauer hin zu schauen. Dann gings los und bei unserer Suche nach den Grenzsteinen scheuchten wir sogar ein Reh auf! Am Anfang der Hörschbachschlucht bei einem Vereinsheim bekamen wir dann doch noch unseren 1.Mai Umtrunk. Frisch gestärkt stiegen wir hinab in die Schlucht. Dort begrüßte uns als erstes die Wasseramsel. Es wurde geklettert, von Stein zu Stein gesprungen, Wasserfälle gestaut und untersucht. Es fiel zwar keiner ins Wasser, aber matschig waren wir alle nach 1,5 km entlag des Hörschbachs. Die Ersatzklamotten kamen also zum Einsatz. Zum Abschluss wurde gemütlich gegrillt und nach einem leckeren Eisdielen Zwischenstop machten wir uns alle total müde, aber glücklich auf den Heimweg. Was für ein schöner Tag! Zu erwähnen bleibt noch, dass wir ganz stolz auf unsere Kleinsten Anna und Malte sind, die sich so tapfer auf den 13 km geschlagen haben!

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Rückblick botanische Wanderung der Familiengruppe am 30.05.

Zu Beginn unserer Wanderung in Hepsisau erklärte uns Hermann den geologischen Gesteinsaufbau des Jura der Schwäbischen Alb und stellte uns die typischen Baumarten vor. Durch die Schlucht des Zipfelbachs wanderten 23 Erwachsene und 19 Kinder hinauf bis zum Mörikefels. Bei einer wohlverdienten Vesperpause ließen wir den Blick über die Kaiserberge und das Albvorland schweifen.
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Hermann bereicherte unseren Weg immer wieder mit interessanten botanischen Highlights: woran erkennt man den Unterschied zwischen weiblichem und männlichem Bingelkraut, woher stammt das Wort Buch,  wie sieht eigentlich Ehrenpreis, Guggigai und das Blatt des Spitzahorn aus? Groß und Klein lauschten gespannt. Weiter ging es über die Wiesen entlang des Vulkankraters Randecker Maar. Von der Kraterkante abgebrochene Felsbrocken aus Weißjura prägen diese Landschaft. Hermann erklärte den Unterschied von Zeugenbergen (z.B. Achalm) und Vulkanbergen (z.B. Limburg). Während einer kurzen Pause beim Hof Ziegelhütte spielten die Kinder auf dem Spielplatz, konnten Kälbchen streicheln und Schweinchen schauen. Ein Stück weiter erreichten wir den Grillplatz, natürlich war dieser am Vatertag gut besucht. Dafür war aber die Glut schon fertig und wir konnten gleich loslegen und die Würstchen brutzeln. Die Kinder nutzten die Pause um Grillen zu fangen, was hier besonders gut ging; bestimmt 10 Grillen mussten uns dann auch ein Stück in den Lupenbechern begleiten.
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Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zum Heidenloch, einer kleinen Höhle welche wir ausgestattet mit Stirnlampen erforschten. Über die ehemalige Unimogteststrecke beim Schafbuckel und durch den Wald führte der Weg zurück zur Zipfelbachschlucht. Ein paar der Kinder nahmen den Weg durch den Bach um zum Parkplatz zu wandern und wurden dabei klitschnass. Was für ein Spaß! Wir sind stolz auf unseren jüngsten Mitläufer Paul der ganz tapfer die 9km gemeistert hat!

Vielen Dank an alle Familien die dabei waren und natürlich auch an unseren Wanderführer Hermann Cech!

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Familiengruppe – Rückblick Kanutour 30.06.

Was für ein Spaß hatten die 28 Kids und 31 Erwachsene bei der Kanutour von Sulz-Fischingen nach Horb auf dem Neckar: Bewaffnet mit Spritzpistolen und Paddel lauerten wir einander auf… die Abkühlung war garantiert und zum Glück ist niemand gekentert – gekonnt ist gekonnt. Ein paar Jungs legten bei einem Baum einen Stopp ein um von einem Ast ins Wasser springen. Als der Neckar ein wenig wilder und schneller wurde kribbelte es Einigen doch im Bauch. Einmal setzte ein Dreierboot doch glatt auf und musste von der Besatzung wieder ins tiefe Wasser bugsiert werden. Zum Schluss hüpften die Kids noch ins Wasser während wir darauf warteten abgeholt zu werden. Bei einem Picknick mit Ausblick auf die Schwäbisch Alb endete ein abenteuerlicher Sonntag. Danke an alle Kanuten, Euer WF Joe.

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Familiengruppe – Rückblick Familienwochenende

Wie jedes Jahr gings das erste Juli Wochenende auf unsere „Friedi“.

Der Wettergott war uns mal wieder gnädig, der Weiher wurde nach der Anreise am Freitag sofort belagert, die Schlauchboote wurden zu Wasser gelassen und die Kinder hatten einen riesen Spaß. Am Samstag Nachmittag besuchten wir den Campus Galli bei Meßkirch. Die Kinder lernten bei der dreistündigen Erlebnisführung, wie vor 1.200 Jahren gebaut, geschrieben und gelebt wurde. Sie durften mit Eisengriffeln auf Wachstafeln sowie mit Eisentinte und Federkiel ihre Namen in mittelalterlicher Schrift schreiben. Mit Eisenschlägern wurde gegen Feuersteine geschlagen bis die Funken flogen, Steine wurden mit Hammer und Meisel bearbeitet. Zurück in der Hütte wurde wie auch am Freitag ausgiebig gegrillt und gemütlich beisammen gesessen. Nach dem Frühstück, einem Sprung ins kühle Nass und Aufräumen endete ein wunderschönes Wochenende, recht herzlichen Dank an alle Teilnehmer,

Euer Joe

Bild Familiengruppe - Familienwochenende 2019

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Familiengruppe – Rückblick 2-Tageswanderung Wasserberghaus

Am Samstag, den 21.09. trafen wir uns bei sonnigem Wetter am Wanderparkplatz Gairenbuckel. 14 Erwachsene und 12 Kinder, im Alter von 5-15, und ein kleiner Hund nahmen an unserer ersten 2-Tageswanderung teil. Wir starteten mit sommerlichen Temperaturen. Der Geschmack von süßlichen Wacholderbeeren und der Geruch von mediterranen Kräutern begleitete uns. Wir entdeckten viele besondere Blumen, wie den deutschen Enzian oder natürlich die Silberdistel. Tierische Begleiter auf unserem Weg waren viele Grillen, eine rotflügelige Schnarrschrecke, die wir Knatterkäfer tauften, eine Blindschleiche und viele Ziegen, Pferde und Schafe. Nach unserem Weg um den Haarberg und den Dalisberg, kamen wir hungrig und müde am Wasserberghaus an. Die freundliche Wirtin Andrea zeigte uns unsere Zimmer und kümmerte sich um unser Wohl. Bei leckerem Schnitzel und Rehbraten mit Spätzle stärkten wir uns. Einige Kids waren wohl so hungrig, dass es sogar zu doppelten Schnitzelbestellungen kam, was zum „running gag“ des Abends wurde… In der gemütlichen Stube verhockten wir noch lang. Aber die guten Betten, eine ruhige Nacht und ein super Frühstück stärkten uns für den zweiten Tag. Nach einem Ständchen von einem Männergesangsverein verabschiedeten wir uns vom Wasserberghaus, dort waren wir bestimmt nicht zum letzten Mal!

Unser zweiter Wandertag ging rund um den Berg Fränkel. Diese Gegend war eher steinig und führte uns durch einen tollen Märchenwald. Unter den Steinen wurden tolle Fossilien entdeckt. Bei einer wunderschönen Aussicht auf die Stauferberge rasteten wir. Die Kinder rugelten nach alter Waldkindi-Manier die Wiese hinunter und hatten viel Spaß dabei. Eine Warnung vor einem agressiven Raubvogel machte den Kindern etwas zu schaffen, aber er ließ sich nicht blicken. Auch der steile Anstieg zum Schluß war nicht ohne. Insgesamt legten wir 20 km zurück und bewältigten gesamt gut 500 Höhenmeter. Das habt ihr wirklich alle toll gemeistert! Vielen Dank, Euer Joe

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Rückblick Familiengruppe – Wanderung zur kältesten Stelle Baden-Württembergs

Sonntag, 13. Oktober, 21°C in Sonnebühl auf der Schwäbischen Alb. Wir fragten uns, wie das die kälteste Stelle Baden-Württembergs sein kann. Doch wir wurden sogleich von unserem Wanderführer, dem Klimatologen Roland Hummel (www.wetterring.de) aufgeklärt: die Tagesschwankungen können bis zu 30°C sein. Bei der sechsstündigen Klimawanderung erfuhren wir Allerlei über das Klima, anhand von Infotafeln und Vorträgen von Herrn Hummel gab es reichlich Interessantes zu erfahren. Ein eingegrabener Riese am Kalkfels, der Weg durch das Große Rinnental, trockenen Fußes über einen unterirdischen Fluss, Klimastationen mit Thermo- und Hygrometern und Dolinen – um ein paar Stationen unserer Wanderung zu nennen. Wer hätte gedacht, dass blondes Haar zum Messen der Luftfeuchtigkeit verwendet wird?

(Gesicht des Riesen)

Das Feuer zur Mittagspause war bei der Ankunft am Grillplatz schon vorbereitet und wir konnten gleich unsere Würstchen grillen. Danach durften die Kinder in einer Doline versuchen, mit einem Kantholz durch den weichen Boden bis zur darunterliegenden Höhle durchzustossen – nach knapp 30cm war jedoch Schluß. Die verpatzten Schläge der Golfer des angrenzenden Platzes erfreuten Klein wie Groß bei der Suche nach den Bällen in Wald und Wiese, mindestens 10 Stück pro Kind waren Pflicht 🙂 Kleine Preise gab es für die Kinder bei Quizfragen rund ums Klima auch noch zu gewinnen, die Freude war groß und langweilig wurde es ganz bestimmt nicht.

Zu Kaffee und Kuchen kehrten wir nach rund 9km Wegstrecke zum Abschluß in der Undinger Skihütte ein. Ein herzliches Dankeschön an unsere 16 Kids mit 18 Erwachsenen fürs Dabeisein sowie auch an Herrn Hummel für eine interessante kurzweilige Wanderung bei schönstem Herbstwetter! Euer Joe

 

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Familiengruppe – Rückblick Wanderung zur Ruine Reußenstein 10.11.19

Während der Anfahrt zum Wanderparkplatz Bahnhöfle konnte man den Sonnenschein über der Wolkendecke noch nicht erahnen, erst auf halber Höhe der Ochsenwanger Steige war die Endorphinausschüttung garantiert. 24 Wandersleute begaben sich am Sonntag auf den rund 10km langen Weg zur Burgruine Reußenstein im Neidlinger Tal. Die Heimensteiner Höhle wurde mit Sonnenlicht durchflutet, man brauchte die Stirnlampe nicht wirklich um den Weg zum anderen Ausgang der Höhle zu finden. Auf dem Plateau mit tollem Ausblick kletterten fast alle 13 Kinder in das drei Meter tiefe Loch und erkundeten den dortigen Höhlengang.

Über Waldpfade liefen wir hinab zum Neidlinger Wasserfall, auf der Weide war ein schottisches Hochlandrind genauso and uns interessiert wie wir an ihm. Ab zur „Pfanne“, dort wurde dann gevespert. Der Nebel legte sich allmählich übers komplette Tal, so dass wir dann auch gleich den Aufstieg zur Ruine antraten. Belohnt wurden wir mit Blick auf ein gigantisches Nebelmeer soweit das Auge reichte.

Nach ausgiebiger Erkundung der Burgruine war gemütliches Grillen angesagt und die Kinder tobten sich auf der großen Wiese aus bevor wir die letzten 2km zum Parkplatz in Angriff nahmen. Vielen Dank an alle Teilnehmer, Euer Joe.

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Familiengruppe: Rückblick Waldweihnacht
Im Namen der Familiengruppe bedanke ich mich recht herzlich bei den vielen Teilnehmern, die am Sonntag, 08.12. mit uns unsere Waldweihnacht mitgefeiert haben. Unser Fackelzug verlief von der Schloss Scheuer über den Spitzbaum bis in den Sauhag. Bei Punsch, Glühwein und Christstollen sangen wir Weihnachtslieder, unterstützt von unserem Trompeter Bernd. Als die Kinder dann nach dem Nikolaus rufen durften, kam dieser zusammen mit seinem Knecht Ruprecht aus dem Wald gestapft.
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Die Kinder sangen den beiden ein Ständchen oder trugen Gedichte vor, der Nikolaus liess sich nicht lumpen und verteilte seine Päckchen, Knecht Ruprecht brauchte seine Rute nicht zücken. Zum gemütlichen Abschluss im Vereinsheim gab es ein Pärle Saiten und etwas zu trinken.
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Elena und Valentin gaben zudem ihr Bestes und unterhielten uns immer wieder mit Liedern auf Trompete und Posaune, klasse! Kein Regen, nichts ist abgefackelt, niemand ging hungrig oder durstig heim, die Kinderaugen glänzten – was für eine tolle Waldweihnacht! Vielen Dank an alle Helfer, die zu diesem gelungenen Sonntag beigetragen haben, natürlich auch dem Nikolaus und Ruprecht!