Überpünktlich versammelten wir uns am Ochsengarten, voller Vorfreude auf unser Abenteuer im Lautertal. Der Tag begann im charmanten Bauernhausmuseum Ödenwaldstetten, wo wir in das Landleben vergangener Jahrhunderte eintauchten. Viele alte Gebrauchsgegenstände weckten Erinnerungen an unsere Eltern und Großeltern. Außerdem erfuhren wir, wie Redewendungen wie „Da liegt der Hund begraben“ oder „Etwas auf die hohe Kante legen“ entstanden sind.
Weiter ging’s zur Albkäserei Rauscher, wo wir Wasserbüffel, Milchkühe, Rinder und Kälber bestaunten und viel über moderne BIO-Landwirtschaft lernten. Der im Reisepreis enthaltene „kleine“ Mittagssnack entpuppte sich als üppiger Käse- oder Wurstteller. Gut gesättigt stöberten wir im Hofladen und kauften fleißig ein. Zum Abschluss gab es ein Alphorn-Ständchen.
Am Nachmittag chauffierte uns unser Busfahrer Wolfgang weiter ins Lautertal. Die Gruppe teilte sich: Die eine Hälfte wanderte etwa 8 km durchs Glastal nach Zwiefalten, während die andere mit dem Bus dorthin fuhr. Heftige Gewitterschauer wirbelten die Planung durcheinander. Die Wanderer legten eine längere Pause an der Wimsener Höhle ein, bis das Gewitter vorbei war, während die Nichtwanderer im Klostercafé in Zwiefalten Zuflucht suchten. Hier wie dort genossen wir Kaffee und Kuchen. Wieder in Zwiefalten vereint, wenn teils etwas durchnässt, ging es zum Abendessen in die Privatbrauerei Speidel.
Ein riesiges Dankeschön an das Organisationsteam – Siggi, Edeltraud, Conny und Hermann – für diesen tollen Tag, der uns lange in Erinnerung bleiben wird! Es war eine perfekte Mischung aus Natur, Genuss und Bildung und wir sind schon gespannt auf die nächste Tour.
Text: Christa Ernst


