Rückblick 5. Generationenwanderung – im Sauhag Ortsgruppe Neuhausen/F.

42 Teilnehmer aus 3 Generationen erlebten am vergangenen Samstag eine total überzeugende Wanderung durch den Sauhag. Veranstalter waren der Albverein Neuhausen und Unterensingen sowie der Obst- und Gartenbau-Verein.  Der Revierleiter vom Forst BW Hartmut Scheuter zeigte uns in ruhiger Art den lebendigen Wald. Der Sauhag hat viele Freunde die von ihm profitieren. Wanderer, Sportler, Spaziergänger mit Hund und ohne Hund, Radfahrer, das THW zum üben, private, kirchliche und Staatliche Waldbesitzer, Reh, Fuchs, Wildschwein, Hase, Dachs, Lurche, Kröten, die Gelbbauchunke und Milliarden von kleinen Arbeitern. Stets gibt es gute Luft und neuen Sauerstoff. Pilze und Bakterien zersetzen Laub und Holz und sind am Kreislauf beteiligt. So gedeiht der „Multifunktionswald Sauhag Neuhausen“!

Start war 10 Uhr am Sauhag-Parkplatz. Herr Scheuter zeigte uns die Lehmgrube, die Zigeunereiche mit Geschichte, einen Mittelalterlichen Hohlweg u.a.m. Die erste Pause war am Grillplatz Zigeunereiche. Danach ging es wieder zurück in das Schattendach vom Wald. Uns wurde die Bewirtschaftung des Waldes als Holzlieferant aber auch die Bedeutung von Altholz erklärt. 5 % der staatlichen Waldflächen werden übrigens nicht bewirtschaftet und sind sich komplett selbst überlassen. Weiterhin gibt es Habitat-Baumgruppen, das sind kleinere Waldflächen, die man sich auch selbst überlässt. Vorbei am Lagerplatz der Pfadfinder ging es danach auf die andere Straßenseite.

Die Fichte war mal der rentabelste Baum der Waldbesitzer. Er ist auch hier auf dem Rückgang (unter 4%) weil Borkenkäfer und Sturm ihm zusetzen. Unsere Buchen zeigen mit dem Alter immer mehr Schwächen. Die Wassersäule über 25 Meter hoch zu halten, das ist bei Trockenheit eine Herausforderung! Ab 150 Jahren ist sein gesundes Alter oft schon vorbei. Äste sterben ab. Deutlich älter kann noch eine gutstehende Eiche werden. Sie schafft einige Hundert Jahre. Der Baum des Jahres ist übrigens die Roteiche, Sie ist sehr schnell wachsend und kommt mit dem aktuellen Klima besser klar. Im Staatswald werden jährlich bis zu 1.000 kleine Setzlinge gepflanzt und mit Hüllen geschützt – möglichst gemischte robuste Arten. Der Rest vom Wald verjüngt sich selbst über Samen.

Unsere Kinder staunten und fassten trotz Tümpel und Schlamm selber an. Wir konnten für kurze Zeit eine Gelbbauchunke einfangen. Trotz langer trockener Zeit gab es noch mehrere Feuchtstellen mit Wasser! Unsere Jubiläumsbank wurde gestreift. Plötzlich waren da Baumstümpfe in einem Kreis, die „Hocker“ für einen Bereich vom Waldkindergarten. Gerne setzte sich ein Teil von uns dort hin. Im Kreis gab es Ausführungen zum Waldkindergarten, ergänzt von der Leitung des Waldkindergartens Claudia Löher. Auf römischen Spuren ging es weiter, danach vorbei an einem Keltischer Grabhügel.

Auf der Jubiläumswiese vom Obst- und Gartenbauverein stand ein Grill, Bänke und Getränke – der Ideale Ausklang! Wir Teilnehmer sagen allen an der Durchführung Beteiligten ein großes Danke! S.M.

SAV Radgruppe zieht Bilanz: Zwei erfolgreiche Ganztagestouren im Juni Ortsgruppe Neuhausen/F.

Im Juni konnte die SAV Radgruppe auf zwei beeindruckende Ganztagestouren zurückblicken, die sowohl sportliche Herausforderung als auch kulinarische Genüsse boten.

Tour zum Herrenbachstausee bei Aldingen

Am Donnerstag, den 12. Juni, starteten zehn Radler pünktlich um 10 Uhr vom Grünschnittplatz in Richtung Herrenbachstausee in der Nähe von Aldingen. Die Route führte entlang der Fils über Plochingen, bevor die Gruppe hinter Ebersbach ins Nassachtal abbog. Ein kurzer Stopp beim Köhlerbrunnen in Nassach sowie ein Fotohalt beim Künstlerhaus, erbaut vom bekannten Künstler Kurt Gminder, sorgten für kulturelle Highlights auf der Tour.

 

Foto: Barbara Gaugler – beim Köhlerbrunnen

Foto: Barbara Gaugler – Künstlerhaus von Kurt Gminder

Der Stausee selbst präsentierte sich in einem ungewöhnlich ausgetrockneten Zustand, was jedoch auf Renovierungsarbeiten und den Ausbau eines zusätzlichen Abflusses zurückzuführen ist. Nach der Hälfte der 80 Kilometer langen Strecke, wurde in der Zachermühle die verdiente Pause eingelegt. Nach der kleinen Stärkung ging es weiter nach Rechberghausen, über den Radschnellweg Uhingen / Plochingen und schließlich wieder auf die Filderhöhe. Das perfekte Radwetter rundete den Tag ab und hinterließ bei den Teilnehmern einen bleibenden Eindruck.

Sonntagstour zum Spargelbesen in Fellbach

Nur drei Tage später, am Sonntag, den 15. Juni, wagten sich neun unerschrockene Radler trotz sehr schlechter Wettervorhersage auf die Tour zum bekannten Spargelbesen in Fellbach. Der Start erfolgte ebenfalls um 10 Uhr vom Grünschnittplatz. Während der Tour blieb es glücklicherweise trocken, und am Nachmittag zeigte sich sogar kurz die Sonne.


Foto: Egon Meyer – Start beim Grünschnittplatz

Die Route führte über die Parksiedlung mit herrlicher Aussicht vom Breslauer Platz über Esslingen und das Neckartal. Nach einer ersten Etappe am Neckar, vorbei am Max-Eyth-See, erreichte die Gruppe den ersten Anstieg nach Öffingen. Im Fellbacher Besen genossen die Radler eine vielfältige Auswahl an frischen Spargelgerichten.

Der zweite Teil der Tour war geprägt von einem auf und ab: Über den Kappelberg, Luginsland, die Grabkapelle und Uhlbach ging es wieder hoch nach Esslingen. Die Fahrt durch die Weinberge mit Blick ins Neckartal war ein echtes Highlight. Nach einem Eis in Esslingen und dem Durchqueren des Körschtals nach Neuhausen fand die Tour bei einem gemütlichen Umtrunk im Garten ihren Abschluss.

Fazit

Die Teilnehmer der Radgruppe, zeigten sich zufrieden: „Zwei abwechslungsreiche Touren, bei bestem Wetter und großartiger Gemeinschaft. Das war ein gelungener Juni!“ Die Radgruppe freut sich bereits auf die kommenden Ausfahrten und weitere gemeinsame Erlebnisse.

Bericht: Egon Meyer (Tourleitung)

Rückblick 5 Tage Oberlausitz – Dreseden Ortsgruppe Neuhausen/F.

Am Sontag 01.06.2015 um 6 Uhr gingen 35 reiselustige Neuhäuser auf Reise, ganz in den Osten Deutschlands. Sontag war der ideale Reisetag, bis weit hinter Nürnberg kaum Verkehr. Nachdem der anfängliche Regen aufgehört hatte, gab es endlich den Vesperstopp. Während Klaus seine kalten Platten aufbaute, gab es bei mir den Begrüßungssekt. Gut gestärkt ging es bald weiter zum Grenzlandmuseum in Mödlareuth. Ein Film im Besucherzentrum und der Rundgang zu der noch original bestehenden Mauer und weiterer Sperranlagen, veranschaulichte uns, wie das Leben in diesem geteilten Dorf vor der Wende ablief. Nach 2 Stunden fuhren wir weiter Richtung Dresden. Hier besuchten wir am späten Nachmittag noch die Außenanlagen des Schlosses Moritzburg. Die meisten Tagesausflügler waren schon gegangen, sodass wir das Schloss fast für uns alleine hatten. Einige fanden Aschenbrödelsschuh und versuchten sogleich eine Anprobe. Bis nach Bautzen, zu unserem Hotelstandort  für die nächsten 5 Tage, war es nicht mehr weit. Im Best-Western-Plus Hotel, direkt am Rande der Altstadt, wurden wir bereits erwartet. Nach der Zimmerverteilung ging es zum Abendessen, serviert als Buffet. Wirklich schmackhaft und sehr reichlich, das blieb in den nächsten Tage auch so.
Am zweiten Tage stieg direkt am Hotel unser Reiseleiterin für die nächsten 2 Tage zu. Auf der Fahrt nach Zittau legten wir im Denkmaldorf Obercunnersdorf unser ersten Stopp ein. Hier waren sehr viele gut erhaltene, und restaurierte Umgebindehäuser zu bestaunen.  In Zittau angekommen, zeigte uns die Reiseleiterin uns den Scharm dieser Stadt mit einem Hauch von Italien. Nicht mehr weit war es zum Bahnhof der Zittauer Schmahlspurbahn. Unsere vergnügliche Fahrt führte uns in den Kurort Oybin mit dem markanten Felsmassiv gleichen Namens, was aussieht wie ein riesiger Bienenkorb. Gemeinsam schlenderten wir bergan bis zur kleinen sehenswerten Bergkirche, die aber nur über viele Stufen erreichbar war. Einige nahmen die Mühe auf sich, und teilten anschließend die Bilder. In der Dammschenke im Nachbarort Johnsdorf wurden wir anschließend mit Kaffee und Kuchen verwöhnt. Die Rückfahrt zum Hotel ging durch herrliche Landschaften.
Der dritte Tag begann mit einer Bautzener Stadtführung direkt ab Hotel. Das über 1000 jährige Bautzen wird auch die Stadt der Türme genannt. Die mächtige Dom Konkathedrale wird von beiden Konfessionen genutzt. Bei unserem Besuch wurde von den Chorsägern spontan, ein Großer Gott wir loben dich, angestimmt. Schon fuhren wir weiter zum nächsten Highlight, Görlitz. Die vielen wunderbar restaurierten Fassaden begeisterten uns beim Stadtrundgang. Das hier oft historische Filme gedreht werden kann man gut nachvollziehen, daher rührt auch der Name „Görliwood“. Auch der altehrwürdigen Brauerei „Landskron“, statteten wir einen Besuch ab. Die Rückfahrt verging wie im Fluge, denn am Abend stand noch das „Sorbische Buffet“ im historischen Mönchshof auf dem Programm. Wir saßen unterm Steingewölbe und wurden von Kellnern in Mönchsgewändern, hervorragend bedient. Es gab wirklich, Essen satt. Auf dem Rückweg traf man sich am Rathausplatz zum Ausklang.
Tag vier führt uns in einstündiger Fahrt über Radeberg nach Dresden. Eine ortskundige Reiseleiterin führte uns im Bus durch die Außenbezirke und die Stadt. Das Blaue Wunder und die Baustelle der eingestürzten Carola-Brücke bekamen wir so auch zu Gesicht. Am Opernplatz begann danach in zwei Gruppen die Stadtführung. Höhepunkt war der Besuch der Frauenkirche. Nach einer Mittagpause auf der Brühlschen Terrasse, mit herrlichem Blick auf die Elbe, fuhren wir weiter in den Außenbezirk Loschwitz. Mit der Schwebebahn überwanden wir in 5 Minuten 85 Höhenmeter und gelangten zu einem grandiosen Ausblick über Dresden und das Elbtal. Für die Heimfahrt hatte Klaus noch einen Leckerbissen parat, die Spezialität „Eierschecke“. Auf einem geeigneten Parkplatz wurde sie busgerecht serviert, mit Kaffee oder einem Kaltgetränk. Perfekt organisiert von Klaus und seiner Claudie.
Heimreisetag, und schon müssen wir die lange Rückreise antreten. Ein Zwischenstopp im Höhenpark Erimitage in Bayreuth, mit der wunderbaren Parkanlage und den prachtvollen Bauten, machten uns wieder munter. Aber bald schon ging es weiter Richtung Heimat. Für unsere Abschlusseinkehr steuerten wir Beilstein an. In Krohmers Besen wurden wir bereits erwartet, bei leckerem Essen und einem guten Glas Wein ließen wir es uns gut gehen. Die restliche Heimfahrt war dann bald überstanden.

Ja dann hieß es Abschied nehmen, vor allem von Klaus, der uns auf 8 Reisen in seiner besonderen Art, Land und Leute immer kompetent näher gebracht hat. Sehe schade, dass er nicht mehr zur Verfügung steht. Ja, sehr schön war es, so der allgemeine Tenor, und wo geht es nächstes Jahr hin? Diese Frage, ob überhaupt, und mit welchem Unternehmer, das wird mich wohl in nächster Zeit beschäftigen.
Richard Löchel

Rückblick Wanderung Jägerstein & Bärentalschlucht im Schmiechtal vom 20.05.2025 Ortsgruppe Neuhausen/F.

Auch bei Regenwetter kann man schöne Wanderungen erleben. So starteten wir zu elft (und zwei Hunden im Regenmäntele) beim Sportplatz in Justingen, nähe Schelklingen eine knapp 18km lange, sowie alternativ eine rund 13km lange Wanderung. Die eine Gruppe wanderte direkt hinunter ins Schmiechtal, die „Sportler“ nahmen den Weg über den Jägerstein, bevor es ins Tal ging. Wir trafen uns an der Barockkapelle in Hütten, auch dort trennte sich die Gruppe nochmal: einmal ging es über die Ruine Schloss Justingen, einmal entlang der Schmiech bis zur Ortschaft Gundershofen. Dort erwartete uns eine Schar junger Zicklein in ihrem offenen Stall. Wir waren sofort schockverliebt und streichelten die kleinen und die großen zutraulichen Ziegen des Goißahofs. Am Hof angekommen lernten wir auch Schantalle, eine riesige Sau mit iberischen Wurzeln und ihren Sohn kennen. Das Ehepaar der Seifensiederei Diesch führte uns durch ihren liebevoll eingerichteten Laden mit allerhand Seifen und Cremes aus Ziegenmilch. Auf schmalem Pfad am Südhang entlang des Schmiechtals wanderten wir zurück Richtung Hütten. Dort entdeckten wir einige Weiße Waldvögelein – nein, sie zwitscherten nicht, es handelt sich um eine Orchideenart. In Hütten hatten wir eine urige Einkehr mit Live-Volksmusik und stärkten uns für den kommenden Anstieg des Bärentals. Teils auf allen Vieren erforschten wir die Bärentalhöhle. Wir staunten am Ende des öffentlichen Teils über den Forscherzugang zum weiteren Teil der Höhle, er wird „Schnecke“ genannt. Durch die herrliche grüne Felsenschlucht zogen wir hinauf zurück nach Justingen. Vielen Dank an alle Mitwanderer, Eure WF Matthias und Joe

Rückblick – Radtouren zu Christi Himmerlfahrt Ortsgruppe Neuhausen/F.

Das Radelwetter zu Christi Himmelfahrt konnte nicht besser sein. Trocken und nicht zu heiß. An dem Tag starteten in der Radgruppe gleich zwei Touren.

Die erste Gruppe startete bereits um 8 Uhr mit fünf Teilnehmer. Es ging wieder einmal durch das schöne Schaichtal und den Schönbuch in Richtung Rottenburg. Ein Stück am Neckar entlang, bis wir bei Obernau durch den Wald in Richtung Ergenzingen abbogen. Pünktlich zum Mittagessen haben wir die Liebfrauenhöhe erreicht. Eine entspannte Pause war gegeben, bis wir um 15 Uhr die Maiandacht besuchten.


Rottenburg – Foto Barbara Gaugler

Um 16 Uhr sind wir in Richtung Herrenberg aufgebrochen. Bis Böblingen konnten wir den Vorzug eines Radschnellwegs kennenlernen. Über die alte Panzerstrecke ging es bis Rohr und dann waren wir auch fast schon wieder zu Hause.

Für den ein oder anderen Radler war es ein erstes Mal – eine Radtour mit einer Tagesdistanz von 124 km. Dabei waren wir über den Tag auch noch recht flott mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 19,8 km/h unterwegs.

Die zweite Gruppe mit 14 Radlern ist am Nachmittag aufgebrochen. Ziel war dabei der Lehr- und Versuchsgarten Tachenhausen. Der Garten besticht im Mai mit seinen bunten Blütenbeeten. Auf der Rücktour hat es sich die Gruppe nicht nehmen lassen und hat in Wolfschlugen die Hocketse besucht – ein gemütlicher Tourenausklang mit musikalischer Begleitung.

Tachenhausen – Foto Otto Balz

In beiden Gruppen war es ein toller Tag mit vielen neuen Eindrücken. Und ganz nebenbei kamen in Summe noch über 1000 Radelkilometer zusammen.

Egon Meyer
(Ansprechpartner der Radgruppe)